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Nach Absolvieren dieser Lehreinheit sollten Sie:
Mehrere Fragen stellen sich, wenn wir über Wissenschaftstheorie sprechen:
Wissenschaftliche Richtungen werden normalerweise eingeteilt in:
Mathematik hat sowohl Ähnlichkeiten wie auch Unterschiede zu den Natur- und Sozialwissenschaften, die oft als empirische Wissenschaften bezeichnet werden.
Mit Naturwissenschaften meinen wir üblicherweise Biologie, Chemie, Physik und Erdwissenschaften. Lassen Sie uns deren Untergruppen betrachten:
Biologie
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Chemie
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Physik
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Erdwissenschaft
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Versuchen Sie nun zu erklären, womit sich jedes Untergebiet beschäftigt. Z.B:
Nun sind Sie dran...
Die Ausdrücke “wissenschaftliche Methode” und “wissenschaftlich gesichertes Wissen” tauchten erst im späten 19. Jahrhundert auf.
Seit der Renaissance gab es wissenschaftliche Gesellschaften, welche dafür eintraten, Wissenschaft vor allem durch Gedanken und Experimente zu betreiben, so wie:
Viele berühmte Einrichtungen unterstützen die Wissenschaft, u.a:
Können Sie wissenschaftliche Einrichtungen in Ihrem Land benennen?
Es nimmt vier Formen an:
Hypothesen Aussagen über Variable in der Natur. Vor langer Zeit waren die Erdrotation und der Umlauf der Erde um die Sonne nur Hypothesen. Im Laufe wissenschaftlicher Untersuchungen können aus Hypothesen Fakten werden.
Fakten sind überprüfte wissenschaftliche Beobachtungen, die sich mehrfach bestätigt haben. Die Bewegungen des Foucault’schen Pendels über einen Zeitraum von 24 Stunden bewiesen die Erdrotation. Die Beobachtung sich bewegender Schatten von fixierten Objekten über mehrere Wochen und Monate halfen, die Bewegung der Erde um die Sonne zu beweisen. Erdrotation und Erdumlauf sind nun wissenschaftliche Tatsachen (Fakten). Aus Hypothesen können auch Gesetze werden.
Gesetze beschreiben spezifische Aspekte des Verhaltens der Natur unter speziellen Bedingungen. Boyle’s Gesetz sagt, dass das Volumen (eine der Eigenschaften) eines idealen Gases umgekehrt zu seinem Druck variiert (Verhalten) Wenn die Temperatur (eine weitere Eigenschaft) des Gases konstant ist (eine spezifische Bedingung). Ein wissenschaftliches Gesetz oder Naturgesetz ist eine wissenschaftliche Generalisierung, basierend auf einer ausreichend großen Anzahl von Beobachtungen, die also wiederholbar und gesichert gelten. Wissenschaftler behaupten niemals, die Natur oder das Objekt ihrer Untersuchungen endgültig zu kennen.
Theorien sind breite Aspekte der Natur, welche eine große Anzahl von Hypothesen, Fakten, Gesetze und Ereignisse umfassen. Ihre Erklärungen sind gut überprüft und geschätzt, da auf ihrer Basis die Wissenschaft weiterentwickelt werden kann. Im wissenschaftlichen Kontext ist eine Theorie ein in sich geschlossenes System mit dessen Hilfe sich natürliche Phänomene oder deren Verhalten beschreiben lassen. Normalerweise wird ein ganzer Satz von Hypothesen, Fakten und Gesetzen zu einer Theorie zusammengefasst.
Anders als ein mathematischer Beweis, ist ein wissenschaftlicher Beweis empirisch und es ist immer möglich, ihn zu falsifizieren. Sogar die größten und grundlegendsten Theorien können durch neue Beobachtungen widerlegt werden, wenn etwas in der Theorie inkonsistent wird.
So ist beispielsweise Isaac Newton's Gravitationsgesetz ein berühmtes Beispiel eines etablierten Gesetzes, das sich später als nicht universell gültig herausstellte – Es hielt in Experimenten, bei denen Bewegungen nahe der Lichtgeschwindigkeit durchgeführt wurden nicht stand, ebenso nicht in der Nähe starker Gravitationsfelder. Abgesehen von solchen extremen Bedingungen bleibt Newton’s Gesetz ein hervorragendes Modell zur Erklärung von Bewegung und Gravitation. Da die allgemeine Relativitätstheorie die Phänomene, welche Newton’s Gesetz erklärt, ebenfalls erklärt, darüber hinaus aber noch deutlich mehr, gilt die Relativitätstheorie in diesem Bereich als die umfassendere Theorie.
Die Evolutionstheorie erklärt die umfangreiche Artenvielfalt unter lebenden Organismen als auch der zugrunde liegenden Basis. Wissenschaftler im Gesundheitswesen, im Agrarbereich und in der Industrie nutzen die Evolution um neue Medikamente zu entwickeln, Hybridsaaten und neue Moleküle, welche die Performanz von Systemen verbessern und Individuen wie der Gesellschaft im Ganzen nützen.
Wissenschaft ist eine Kombination von Logik und Beobachtung bzw. Experiment. Wissenschaftler verwenden Modelle, um Zustände zu beschreiben, vorzugsweise solche, die zu Vorhersagen tauglich sind und welche durch Experiment und Beobachtung verifizierbar sind. Eine Hypothese ist eine Behauptung, die noch nicht ausreichend unterstützt, aber auch nicht widerlegt worden ist. Im wissenschaftlichen Kontext ist eine Theorie ein logisch in sich geschlossenes Konstrukt zur Beschreibung von Naturphänomenen. Eine Theorie beschreibt typischerweise Zusammenhänge, die breiter angelegt sind, als nur eine Hypothese (üblicherweise setzt sich eine Theorie aus vielen Hypothesen zusammen). Ein Naturgesetz ist dagegen eine wissenschaftliche Generalisierung, die auf einer ausreichend großen Anzahl empirischer Beobachtungen beruht, und das als voll anerkannt gilt. Wissenschaftler behaupten nicht, das absolute Wissen über die Natur oder das Verhalten eines Objekts in einem bestimmten Wissensgebiet zu haben. Anders als bei einem mathematischen Beweis ist die wissenschaftliche Theorie empirisch und immer offen für die Möglichkeit der Falsifikation sobald eine neue Beweislage präsentiert wird
Mathematik ist für viele Wissenschaften essenziell.
Nach dem Physiker und Theologen Ian G. Barbour, Gewinner des Templeton Preises für Fortschritt in der Religion 1999, gibt es mindestens 4 genaue Beziehungen zwischen Wissenschaft und Religion: Konflikt, Unabhängigkeit, Dialog, und Integration.
Diese widmen sich der Untersuchung lebender Organismen wie Tiere, Pflanzen und Menschen. Die Umweltwissenschaften wollen erreichen, dass alle verstehen, wie wichtig es ist, allen lebenden Kreaturen Wertschätzung entgegenzubringen.
Der menschliche Körper ist ein System, indem alle Subsysteme miteinander in Zusammenhang stehen. Das Skelett und das Nervensystem brauchen einander, weil die Knochen Kalzium produzieren, welches die Nerven zur Funktion brauchen. Der Schädel fungiert als Schutz für das Gehirn und die Wirbelsäule schützt das Rückenmark. Zwischen Knochen und Gelenken befinden sich Sensoren, welche dem Gehirn die Stellung des Körpers mitteilen. Das Gehirn signalisiert den Muskeln, die Position des Skeletts anzupassen. Das Gehirn reguliert Herzschlag und Blutdruck. Informationen über den Blutdruck werden über Rezeptoren an das Gehirn gesandt. Die Muskeln werden durch das Nervensystem zu Bewegung angeregt. Das Reproduktionssystem und das Nervensystem arbeiten zusammen wenn das Gehirn das Paarungsverhalten kontrolliert und wird durch dasselbe hormonelle System beeinflusst, welches das reproduktive System bestimmt. Das Verdauungssystem bildet Blocks für Neurotransmitter das Gehirn kontrolliert das Ess- und Trinkverhalten. Der Magen sendet Nachrichten an das Gehirn, ob er voll ist oder nicht. Das Gehirn überwacht die Blutgaswerte und die Sauerstoffkapazität; es kontrolliert auch die Atmungsrate. Das Nervensystem steht mit dem Immunsystem in Beziehung weil es alle Systeme dazu anregt, sich selbst gegen Infektionen zu schützen.
Auch Tiere und Pflanzen bieten großartige Beispiele. Wenn wir uns beispielsweise einen Grashüpfer ansehen, zeigt sich, dass alle seine Komponenten zusammenwirken, um ihm ein perfektes Funktionieren zu ermöglichen:
Die Wissenschaft ist der Motor der Evolution. Wenn wir Fortschritt wollen, müssen wir die Bereiche der Wissenschaft weiterentwickeln. “Modern civilization depends on science.…Science is the pursuit above all which impresses us with the capacity of man for intellectual and moral progress and awakens the human intellect to aspiration for a higher condition of humanity.”
Diese Inschrift ist von Joseph Henry, dem ersten Sekretär der Smithsonian Institution,
auf dem National Museum of American History in Washington, D.C.