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Die Fähigkeit zur Selbstmotivation

 

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This Project has been funded with support from the European Commission.  This communication reflects the views only of the author, and the Commission can not be held responsible for any use which may be made of the information contained therein.

education and training

 

Lerneinheit 2

Thema

zeit

Selbstmotivations-Fähigkeit

Selbstanalyse: Probleme, Herausforderungen, Hoffnungen und Ziele;

5 UE

Darstellung individueller Anlagen: (Wahrnehmung persönlicher Stärken und Schwächen in bezug auf das Erreichen persönlicher Ziele);

Aktionsplan;

Wenn Sie daran denken, sich selbständig zu machen, bedeutet dies, die Schuhe eines Firmeneigentümers oder einer Firmeneigentümerin, eines Unternehmers oder einer Unternehmerin anzuziehen. Das ist eine verantwortungsvolle Entscheidung. Um als UnternehmerIn erfolgreich zu sein, sollten Sie Ihre unternehmerischen Fähigkeiten, persönliche Stärken und Schwächen, objektiv einschätzen. Der beste Weg, dies zu tun, ist eine Selbstanalyse durchzuführen.
Selbstanalyse bedeutet die Analyse der eigenen Person ohne die Hilfe anderer.
Die Fähigkeit, eine objektive Selbstanalyse durchführen zu können, ist ein starkes Hilfsmittel in vielen Lebenssituationen.


Die Selbstanalyse liefert Informationen, die nur Ihnen zugänglich sind. Sie bietet auch eine Gelegenheit, ihre Fähigkeit zur Wahrnehmung von Stärken und Schwächen zu überprüfen. Je mehr persönliche Informationen Sie heranziehen, desto umfangreicher und fundierter wird die Analyse. Eine qualifizierte Selbstanalyse kann Ihnen auch die Gelegenheit bieten, Schwächen in Stärken umzuwandeln.
Dazu gibt es eine Analysetechnik namens SWOT. Das ist eine Abkürzung für die englischen Begriffe Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) and Threats (Risiken).

Eine SWOT Analyse konzentriert sich auf die Untersuchung von inneren Stärken und Schwächen sowie der Chancen und Risken Ihrer äußeren Umgebung. Eine SWOT Analyse sollte wie die nachstehende Tabelle strukturiert werden:
SWOT Analyse
 


I
N
T
E
R
N

Ihre Stärken

Ihre Schwächen

E
X
T
E
R
N

Ihre Chancen als Unternehmer

Risiken des Unternehmerseins

 

Stärken und Schwächen sind interne Faktoren. Eine Ihrer Stärken könnte zum Beispiel eine klare Vision davon sein, was für ein Unternehmen sie gründen wollen. Eine Schwäche könnte sein, daß Sie noch nicht genügend unternehmerische Fähigkeiten haben.
Chancen und Risiken sind externe Faktoren. Beispielsweise könnte eine Chance für Sie ein billiger Internetzugang sein, mit dem Sie Ihre Produkte oder Dienstleistungen zu niedrigen Kosten ankündigen können. Ein Risiko könnte andererseits ein neuer Mitbewerber in Ihrer Umgebung sein.
Es soll hervorgehoben werden, daß eine persönliche SWOT Analyse sehr subjektiv ist; zwei Personen  werden auch bei gleichem Informationstand unterschiedliche Analysen erstellen.  Eine SWOT Analyse ist daher ein Anhaltspunkt, aber kein Rezept. Der Wert der Analyse wird durch das Gewichten der Analysepunkte erhöht.
Hier ist ein Beispiel, wie eine SWOT Analyse aussehen kann:


I
N
T
E
R
N

Stärken
Günstige Aspekte, auf welche Sie selbst Einfluß haben und die Ihnen das Gefühl geben, UnternehmerIn werden zu können:
1. Berufserfahrung
2. gute Ausbildung, gefragtes berufliches Wissen
3. verwertbare Fähigkeiten (Kommunikation, Teamwork, Zeitmanagement...)
4. persönliche Charakterstärken (hohe Arbeitsmoral, Selbstdisziplin, Kreativität, Optimismus, hoher Energiepegel
5. Kreativität, Innovationsfreude und Geschick im Umgang mit Risiken

Schwächen
Ungünstige Aspekte, auf welche Sie selbst Einfluß haben und welche Sie möglicherweise noch verbessern könnten:
1. mangelnde Berufserfahrung
2. wenig Ausbildung, wenig gefragte berufliche Bildung
3. mangelnde soziale Fähigkeiten (geringes Kommunikationstalent, mangelndes Selbstbewußtsein)
4. Charakterschwächen (Disziplin- und Motivationslosigkeit, wenig Verantwortungsbewußtsein, etc)
5. Schwache Kreativität, Angst vor Veränderungen, schlechter Umgang mit Risiken)

E
X
T
E
R
N

Chancen
Günstige Bedingungen, auf welche Sie selbst keinen Einfluß haben, die Sie aber für sich nutzen wollen.
1. große Nachfrage nach den Produkten oder Dienstleistungen, welche Sie auf dem Markt anbieten wollen.
2. Chancen, welche Sie durch Verbessern Ihrer Ausbildung und Ihrer sozialen Fähigkeiten nutzen könnten
3. Standortvorteile, gut geeignete Geschäftsräumlichkeiten
4. Verfügbarkeit von Unterstützung durch lokale Behörden, sonstige Unterstützungen für Kleinunternehmer.
5. Steuerbegünstigungen für Jung- bzw. Kleinunternehmer

Risiken
Ungünstige Bedingungen, auf welche Sie selbst keinen Einfluß haben, aber deren Effekt Sie vielleicht abschwächen können:
1. Abnehmende Nachfrage nach den Produkten oder Dienstleistungen, welche Sie auf dem Markt anbieten wollen. 
2. Konkurrenz durch Mitbewerber, welche eine bessere Ausbildung haben als Sie
3. Standortnachteile, schlecht geeignete Geschäftsräumlichkeiten
4. mangelnde Unterstützung durch lokale Behörden, keine sonstigen Unterstützungen für Kleinunternehmer
5. Starke Besteuerungen ·

Activity 1

 

Activity 2

 

Wenn Sie Ihre Schwächen bewerten, denken Sie auch daran was und wann sie es verbessern könnten. Die Bewertung von Schwächen zeigt uns gleichzeitig, wo wir uns verbessern könnten.
Die folgende Liste kritischer Fragen wird Ihnen bei der Erstellung Ihrer unternehmerischen SWOT Analyse helfen:
Stärken

Schwächen

Chancen

Risiken

Sobald Sie Ihre Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken analysiert haben, sollten Sie die gewonnenen Informationen dazu nützen, einen Aktionsplan aufzustellen: Was ist zu tun und in welcher Reihenfolge muß es durchgeführt werden, um das Hauptziel, UnternehmerIn zu werden und ein Unternehmen zu gründen, zu erreichen.


Ihr Aktionsplan sollte die folgenden Schlüsselschritte enthalten:
1. Formulieren Sie SMARTe („kluge“) Ziele:

Im Modul 5 (Lernen lernen, Lehreinheit 2) können Sie mehr über Herangehensweisen zum Formulieren von Zielen lernen.
Die Ziele sollten zwei Dimensionen beinhalten: Die Entwicklung Ihres Unternehmens, und Ihre persönliche Weiterentwicklung (entsprechend den Punkten in Ihrer SWOT-Analyse: Schwächen und Risiken eliminieren, sowie Stärken und Chancen nutzen).

 

Activity 3

 

Activity 4

 

Wenn Sie nun Ihre SWOT-Analyse erarbeitet haben, müssen Sie nun überlegen, wie Sie innerhalb eines überschaubaren Zeitrahmens mit den internen und externen Hindernissen umgehen wollen.

Damit Ihre Liste mit Zielen nicht ein Stück Papier bleibt, wandeln Sie die Ziele nun in einen Aktionsplan um.

Jedes einzelne Ziel ist in ein spezifisches Aktionsprogramm umzuwandeln, welches jeweils eine Reihe von Fragen beantworten muß (z.B: Was soll getan werden? Wie wird es gemacht werden? Wann wird es gemacht werden?) Ihre Schlüsselaufgabe ist hier, Ablaufpläne und Endzeiten zur Erreichung der einzelnen Ziele in kleinen Aktionsprogrammen festzulegen.

 

Activity 5

 

Ein Aktionsplan ist nicht dasselbe wie eine „To-Do“ Liste.
Ihr Aktionsplan
Was immer auch Ihre Ziele sind und in welchem Stadium Ihres Entscheidungsprozesses Sie sich auch befinden, Sie werden höchstwahrscheinlich schneller vorankommen, wenn Sie die Aufgabe in kleinere Schritte zerlegen und dann schauen, welche Aktionen in jedem dieser Schritte durchzuführen sind. Viele Aktionspläne scheitern, weil die Aufgaben zu schwierig erscheinen. Teilen Sie schwierige Aufgaben in kleinere Teilschritte auf. Machen Sie einen Zeitplan für alle Aufgaben, aber bleiben Sie dabei realistisch. Erwarten Sie nichts Unmögliches.
Bestimmen Sie für jedes Ziel:

Beispiel eines einfachen Aktionsplans

Mein Langzeitziel

kurz- und mittelfristige Ziele zur Erreichung des Langzeitziels

Erforderliche Aktionen

Einschränkungen

Wer oder Was könnte mir helfen

Endzeitpunkt

Erlernte und weiterverwend-bare Fähigkeiten verbessern

Verbessern von Zeitmanagementkommunikativen Fähigkeiten und Arbeit im Team

Besuch informeller Trainings bzw. Kurse

Unsicher, wie dies konkret zu erreichen wäre.

 

Mit meinem Bildungsberater oder meiner Bildungsberaterin sprechen

...

 

Ein Aktionsplan zeigt breiter gefächert und zielorientiert, auf welche Art das Hauptziel erreicht werden kann.

 

Exercise 1

 

Exercise 2

 

Exercise 3

 

Exercise 4

 

Reflect upon that

Antworten zu den Fragen und Übungen der Lerneinheit  2

 

Übung 1

1.


Übung 2

2.


Übung 3

3.


Übung 4

1.

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